Welpenkauf       ... ist Vertrauenssache !!!




Mama, ich möchte einen Hund !

Die sind aber süß !


So, oder so ähnlich beginnt in vielen Familien die Überlegung sich einen Hund ins Haus zu holen. Oft sind es die Kinder, die zwischen Ihren Eltern, in punkto Welpenkauf, eine rege Diskussion entfachen.
Die Entscheidung für den "Familienzuwachs" muß von der gesamten Familie getroffen werden. Pro und Contra Hund sollten gemeinsam durchgesprochen werden.

Gerade wenn dieser Zuwachs ein Welpe sein soll, kommt besonders am Anfang
ein bißchen Arbeit auf die neuen Besitzer zu. Für Stubenreinheit und "Früherziehung" braucht man die nötige Zeit und vor allem Geduld. Kaufen Sie nie aus einer "Laune" heraus einen Hund. Z.B, weil der Nachbar auch einen hat, weil die Kinder doch so schön mit ihm spielen können, weil der doch so süß aussieht.

Machen Sie sich klar, daß der Hund ein Lebewesen ist. Er wird Sie mindestens 10 Jahre ihres Lebens begleiten, oder noch länger.

Der Hund ist Ihr Partner, Ihr Freund, Ihr Seelentröster! 
Ihre Fürsorge und Zuwendung wird er Ihnen tausendfach danken. Mit seiner Treue, und einfach nur mit seiner Anwesenheit, wird er Ihr Leben bereichern.
Ihr Leben, und das der gesamten Familie.

Welcher Hund passt zu uns? Welche Charaktereigenschaften und Fähigkeiten wünschen wir uns von unserem neuen Familienmitglied? Wie soll unser Hund ausssehen? Groß oder klein? Welche Farbe? Welches Fell?
Um sich vorab schon einmal zu informieren, gibt es im Buchhandel viele, viele Bücher über/von Rassehunden. Die Vielzahl der Hunderassen läßt keine Wünsche offen.
Haben Sie sich für eine Rasse entschieden, sollten Sie sich auf jeden Fall nach seriösen Züchtern umsehen. Welpenkauf...... ist Vertrauenssache ! ! !    

Nehmen wir mal an, Sie haben sich für einen Labrador entschieden.
Gute Wahl! Wohl einer der beliebtesten Hunderrassen der Welt, und das nicht ohne Grund (siehe: Der Labrador)

Weil der Labrador zu einen der beliebtesten Hunderassen gehört, gibt es leider auch viele unseriöse "Züchter". Häufig geht es bei der "Massenvermehrung" nur um den Profit. Kaum einer dieser Züchter achtet auf die Gesundheit der Tiere, auf die Pflege und Sauberkeit. Die Welpen haben meistens zu wenig Kontakt zu Menschen. Auch andere Umwelteinflüsse lernen sie nicht kennen, weil Sie ausschließlich in engen "Zwingerräumen" o.ä. ihre ersten Wochen verbringen. Ein krankes und verängstigtes Tier, von so einer "Zuchstätte", bedeutet für seine zukünftigen Besitzer: Häufigere Besuche beim Tierarzt (zusätzliche Kosten), unwahrscheinlich viel Geduld und konsequentes "Therapie-Training", oftmals ohne Erfolg (z.B. bei der Angstbewältigung gegenüber allem Fremden).

Eine hundertprozentige Garantie für einen wesensfesten und gesunden Welpen
gibt es sicher nicht, selbstverständlich ist jeder Hund einzigartig. Aber Sie können einen soliden Grundstein für ihr gemeinsames Leben mit Hund legen, indem Sie sich für einen Züchter entscheiden, der Mitglied im VDH, oder LCD, oder DRC
ist. (Mehr dazu unter : Links.)

Diese Züchter "handeln" im Sinne des Vereins/Clubs. 
Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht, die verantwortungsvoll geplante Reinzucht z.B. des Labrador Retrievers, gemäß dem Standard der F.C.I (internationale Zuchtregelement der Federation Cynologique Internationale), sowie sein typisches Wesen, seine Gesundheit, jagdliche Leistung, anderweitig rassetypischer Brauchbarkeit und Schönheit zu erhalten und zu fördern.

Erbliche Defekte und Krankheiten werden erfasst und systematisch bekämpft
.


-Bezüglich der rassetypischen Brauchbarkeit, bzw. der jagdlichen Leistung
 möchten wir noch etwas ergänzen:
 
Die Leidenschaft aller Retrieverrassen ist das Apportieren. Ursprünglich das Bringen von Wild nach dem Schuss. Der Labrador Retriever ist ein hervorragender Jagdgehilfe, und mit seinem "will to please" (Willen, es seinem Menschen recht zu machen) ein treuer Begleiter.
Aber nicht jeder Labradorfreund hat die Möglichkeit seinen Hund jagdlich auszubilden und ihn mit auf die Jagd zu nehmen. 
Eine tolle Alternative ist die Dummyarbeit. Damit lässt sich die Apportierleidenschaft Ihres Hundes ebenfalls befriedigen. In Retrieververeinen werden regelmäßig Dummykurse und Prüfungen angeboten.

Unsere Welpeninteressenten sollten auf jeden Fall Interesse an dieser Leidenschaft (dem Apportieren) haben und diesbezüglich mit Ihren Hunden
"arbeiten".
    

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Wenn Sie sich am Ende für einen Züchter/eine Verpaarung entschieden haben, ist die Welpenbesichtigung ab der 4.Lebenswoche am sinnvollsten.

Unsere Welpeninteressenten können zu diesem Zeitpunkt unverbindlich  unsere Zuchtstätte und die Welpen kennenlernen (natürlich auch uns).
                     
                            Nehmen Sie bitte frühzeitig persönlich
                                (telefonisch) Kontakt mit uns auf.        

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Der Welpe erkundet seine Umgebung und läßt schon ein bisschen von seinem Wesen/Verhalten erkennen. Vertrauen Sie bei der Auswahl Ihres Welpen
auf das Urteil des Züchters. Der Züchter kennt die Welpen am besten und kann den geeigneten Welpen für Sie herausfiltern. 

Wenn Sie die Möglichkeit haben, sollten sie Ihren Welpen ruhig noch einmal besuchen, bevor Sie ihn beim Züchter abholen. Dieser Kontakt ist für beide Parteien gut. 

Die Welpen können ab der 9.Woche in ihr neues Zuhause einziehen.

Bereiten Sie in der Zwischenzeit zu Hause alles für die Ankunft Ihres neuen "Familienmitgliedes" vor. Transportbox, Schlafplatz, Futternäpfe, Spielzeug, Halsband und Leine sollten vorhanden sein.
Welches Futter Ihr Welpe bekommen soll? Fragen Sie ihren Züchter.
Er wird ihnen gerne weiterhelfen. Auf keinen Fall sollten sie dem Welpen zum "Umzugstress" auch noch einen Futterwechsel zumuten.
Eventueller Durchfall oder Verstopfung wären dann nicht ausgeschlossen.
Nehmen Sie sich ein paar Tage Urlaub. Ihr Welpe braucht jetzt rund um die Uhr Betreuung. Lassen Sie ihn nicht zu lange alleine. Für kurze Besorgungen, oder für die nächtliche Ruhe, ist es ratsam sich einen Kennel (Drahtkäfig) oder eine Transportbox anzuschaffen. Achten Sie darauf, daß Ihr Hund diesen Kennel auch noch benutzen kann wenn er ausgewachsen ist. (Er sollte später darin stehen können.) Somit sparen Sie sich eine zusätzliche Neuanschaffung. 

Wenn Sie ihren Welpen abholen, gönnen Sie ihm ein paar Stunden um in Ruhe sein neues zu Hause zu erkunden. Es wäre zuviel Stress für ihn, wenn alle Freunde, Nachbarn und Verwandte direkt auf ihn "einstürzen". Machen Sie Ihren Kindern klar, daß der Welpe Ruhe braucht und sich erst einmal von der Trennung seiner Mutter erholen muss. Es ist sehr hilfreich für den jungen Hund, wenn er herausfiltern kann, wer seine neue Bezugsperson ist. Bitte versuchen Sie in Ihrer Familie eine Person auszuwählen, die sich in den ersten Wochen vorrangig um den Welpen kümmert.

Gerne stehen wir unseren Welpenkäufern auch bei Fragen rund um die erste Zeit mit Ihrem Welpen zur Verfügung, und würden uns freuen den Kontakt mit Ihnen langfristig zu erhalten.

Hierzu bieten wir auch unser jährliches Welpentreffen an.



  


.....  vom Lünsberg !!